Einblicke in die römische Siedlungsgeschichte |
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Am vergangenen Samstag, den 26. April wurde das neue Römermuseum Güglingen mit einem Festakt in der Mauritiuskirche feierlich eröffnet. Zum Anlass sprachen unter anderem Bürgermeister Klaus Dieterich, Landrat Detlef Piepenburg und Prof. Dr. Dieter Planck, Präsident des Amtes für Denkmalpflege, Baden-Württemberg. Seit Sonntag ist das völlig neu konzipierte Museum im ehemaligen Rathaus auch für das breite Publikum zugänglich. Ein Besuch lohnt sich: Nicht nur wegen der von Digitale Archäologie produzierten einleitenden Filmsequenz zum römischen Zivilleben im Zabertal, sondern auch wegen der reichhaltigen ausgestellten Funde. Intensive Forschungen der letzten Jahre haben den römischen Vicus von Güglingen in den Blickpunkt archäologischen Interesses rücken lassen. Die von 1999 bis 2005 durchgeführten großflächigen Grabungen vermitteln ein vielfältiges und detailreiches Bild einer rein zivilen dorfähnlichen Ansiedlung im Hinterland des Limes, die in der Siedlungskammer des Zabergäus die Funktion eines Markt- und Handelplatzes erfüllte. Für das neue Römer-Museum, das nummehr eröffnet wurde, hat die Digitale Archäologie im Auftrag der Stadt Güglingen Animationen virtueller Rekonstruktionen erstellt, die auf einem großen Plasma-Display gezeigt werden. Die visuelle Darstellung der römischen Siedlungstätigkeit ist ein wesentlicher Teil des Ausstellungskonzeptes. Die Besucher des Museums fliegen über das römerzeitliche Zabertal mit seinen Straßen, Gehöften und Siedlungen und erleben den Vicus von Güglingen mit seinen zahlreichen Facetten damaligen Lebens. |
Letzte Aktualisierung: 4.1.2024 | © by Digitale Archäologie |